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Der irische Schriftsteller Oscar Wilde wurde von der Bevölkerung und den Kritikern geliebt. Doch als seine Homosexualität ans Licht kam, wurde er ins Zuchthaus gebracht. Gesundheitlich geschwächt verbrachte er sein restliches Leben im französischen Exil.

"Opulente Filmbiografie über die letzten Lebensjahre des irischen Schriftstellers Oscar Wilde (1854-1900): Nach der Gefängnishaft wegen homosexueller 'Unzucht' geht Wilde 1897 ins Exil nach Frankreich und Italien. Dort knüpft er an sein Leben vor der Verurteilung an, erleidet jedoch weiterhin die Ablehnung der Gesellschaft, während seine finanziellen Mittel schwinden und sich auch seine Gesundheit rapide verschlechtert. Das herausragend besetzte Drama hebt sich von manchen Mythen um Wilde ab und zeichnet ihn als zwar gebrochenen Mann, der sich dennoch auch in seiner letzten Lebensphase noch durch geistreichen Witz und Charme auszeichnet. Dabei vermeidet der Film nicht immer Klischees vom leidenden Künstler, kontert dies aber mit einem kenntnisreichen Zugriff auf Wildes Leben und Zeit" (© FILMDIENST). Der Film wurde von der FBW mit dem Prädikat "besonders wertvoll" ausgezeichnet. (Sprachen: D, D für Sehgesch., GB; UT: D für Hörgesch.)