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Bertolt Brecht soll die "Dreigroschenoper" verfilmen. Er möchte allerdings das Stück umschreiben und den außergewöhnlichsten Film aller Zeiten daraus machen, während die Produktionsfirma rein wirtschaftliche Interessen verfolgt. Der darauffolgende Streit endet in einem erbitterten Kampf ...

"Im Jahr 1930 kam es um die Verfilmung von Bert Brechts 'Dreigroschenoper' zu erheblichen juristischen Auseinandersetzungen, weil der Autor den Stoff fürs Massenmedium radikalisieren wollte, was den Intentionen der Produktionsfirma aber zuwiderlief. Das daraus resultierende Brecht-Exposé 'Die Beule' dient jetzt einer Vergegenwärtigung jener Vorgänge, die mit tragfähigem Blick auf Figur und Werk von Brecht einen temperamentvoll-wuchtigen Zugang zu dem komplexen Stoff wählt. Der zwischen Fakten und Fiktion, Werk und Kommentar changierende Film bietet intellektuelles Dauerfeuer für Brechtkenner, ein spielfreudiges Darsteller-Ensemble [u.a. mit Lars Eidinger als Bertolt Brecht] und alle Weill-Hits, aber auch unmissverständliche Aktualisierungen des Stoffes in Richtung Finanzkapital und amtierendem US-Präsidenten" (© FILMDIENST). Der Film erhielt von der FBW das Prädikat "besonders wertvoll". Allen Beständen gerne empfohlen! (Sprache: D; UT: D)