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Die Auseinandersetzung mit dem inneren "Schattenkind" hilft Eltern, den Bedürfnissen ihrer Kinder nach Bindung und Autonomie gerecht zu werden und altersentsprechende Grenzen zu setzen bzw. Freiräume zu geben. Dies stärkt das kindliche Selbstwertgefühl und die Eltern-Kind-Beziehung.

Die beiden Psychologinnen S. Stahl (zuletzt "Jeder ist beziehungsfähig") und J. Tomuschat (zuletzt "Das Sonnenkind-Prinzip") legen in ihrer ersten gemeinsamen Veröffentlichung den Fokus auf die Eltern-Kind-Beziehung. Das Buch soll zeigen, wie Eltern den Bedürfnissen ihrer Kinder nach Bindung und Autonomie gerecht werden können, ohne sich dabei von Erfahrungen und Glaubenssätzen aus der eigenen Kindheit leiten zu lassen. Mit kurzen praktischen Übungen, verpackt in sog. "Reflexionsinseln", können alte Muster erkannt und das innere "Schattenkind" geheilt werden. Damit wird die nötige Distanz zum eigenen Kind geschaffen, um es in seinem Temperament und seinen Bedürfnissen eigenständig wahrzunehmen und ihm altersentsprechende Grenzen zu setzen bzw. Freiräume zu geben. Dies stärkt das kindliche Selbstwertgefühl und die gesamte Eltern-Kind-Beziehung. Leicht zu lesen und gut verständlich, mit praxistauglichen Übungen und einem angenehmen Layout. Zum Thema Bindung in den ersten 6 Lebensjahren vgl. auch F. Becker-Stoll. (1)