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Die beiden Journalisten Cardenal und Araújo sind durch insgesamt 15 Länder gereist, und dokumentieren mit dieser Reportage Chinas "Griff nach Europa". Das Land investiert seit ein paar Jahren vermehrt in westlichen Ländern, etwa in Infrastruktur, mittelständische Unternehmen und im Energiesektor.

Die beiden Journalisten Cardenal und Araújo sind durch insgesamt 15 Länder gereist, um die sogenannte 2. Phase der wirtschaftlichen Internationalisierung Chinas zu dokumentieren. Die 1. Phase hatten sie bereits in ihrem Buch "Der große Beutezug" analysiert. Das Buch reiht sich damit in ein ganzes Genre von Werken ein, die den zunehmenden Einfluss entweder stärker abwägend (A. Lorenz: "Die asiatische Revolution") oder alarmistisch (W. Hirn: "Der nächste Kalte Krieg") beschreiben. China investiert seit ein paar Jahren vermehrt in westlichen Ländern, etwa in Infrastrukturprojekte (z.B. Häfen und Flughäfen) und im Energiesektor. Außerdem werden zunehmend mittelständische Unternehmen übernommen. Die chinesischen Staatsfonds wollen neue Märkte erschließen, Rohstoffvorkommen sichern und Anschluss an westliches Know-how gewinnen. Die Autoren beleuchten auch die mutmaßlich aus Beijing gesteuerte Cyberspionage, die Rolle von Steueroasen sowie von Geldwäsche und die Gefahren für westliche Länder, die sich aus dem steigenden Einfluss der Volksrepublik ergeben könnten.