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In der Geisterbahn von Motte Maronis Oma Fini im Prater in Wien taucht plötzlich ein unheimlicher 2000 Jahre alter Dämon auf, erschreckt Mottes Familie und seine Freunde und sorgt für unglaubliche Situationen. Ab 10.

Rezension Motte Maroni, bekannt aus 2 Vorgängerbänden (vgl. ID 22/9 und ID-G 20/10), ist wieder zu Besuch bei seinem Onkel und seiner Oma in Wien. Im Prater betreibt Oma Fini eine Geisterbahn. Dort erwacht eines Nachts rätselhaftes Leben. Es brodelt, dampft, rumpelt, pufft und stinkt nach Schwefel und Schlimmerem. Motte, sein Cousin und sein Freund Meier, die gerade in der Geisterbahn aushelfen, entdecken einen 2000 Jahre alten ekligen Dämon, der an die Erdoberfläche gekommen ist, um sich an einem Menschen zu rächen. Wofür, bleibt rätselhaft. Jedenfalls sorgt er für jede Menge Trubel, kann aber schließlich zu aller Zufriedenheit als Mitarbeiter in der Geisterbahn gewonnen werden. Wieder bringt der Autor seine Leser sowohl zum Lachen, als auch zum Gruseln, zum Kopfschütteln über die hemmungslose Übertreibung und die grenzenlose Fantasie, über die groteske Macho-Sprache und die skurrile, unsinnige Handlung. Viele österreichisch gefärbte Ausdrücke in der Sprache der schrägen Familie lassen die Erzählung nur im süddeutschen Raum brauchbar erscheinen. Ohne Illustrationen, aber mit "Dämonenbahn-würdigem" Cover.