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In der Umgebung von Fjällbacka verschwinden immer wieder junge Mädchen. Eine 1. Spur ergibt sich für Kommissar Hedström, als ein schwer verletztes Opfer aus der Gefangenschaft entkommt. Seine Frau Erica stößt bei Recherchen auf die gleiche Thematik ... 9. Fall von Erica Falck und Patrik Hedström.

In ihrem 9. Roman (nach "Die Engelmacherin") folgt die Autorin ihrem gewohnten Schema: Neben den (zu) ausführlichen Erläuterungen des Privatlebens der Protagonisten Erica Falck und Patrick Hedström entfaltet sich ein Kriminalfall mit Wurzeln in der Vergangenheit. Ein vor Monaten verschwundenes Mädchen taucht überraschend wieder auf, grausam gefoltert. Es deutet viel darauf hin, dass es nicht das 1. Opfer war. Polizist Hedström und seine Kollegen verfolgen allerlei Spuren, während Erica ein Buch über Laila schreiben will, die seit Jahren wegen Mordes an ihrem Mann im Gefängnis sitzt und schweigt. Als sich dunkle Anknüpfungspunkte zwischen beiden Fällen ergeben, mischt sich Erica wieder in die Ermittlungen ein.

Das ist zu Beginn ganz spannend, die in die Fälle involvierten Familien wirken ziemlich abartig, dann drängt sich jedoch der Eindruck auf, dass sich die Autorin bei anderen bedient hat (das Motiv Serientäter Vater, Sohn und [Schwieger-]Tochter z.B. ähnelt ziemlich S. Larssons "Verblendung"). Zudem ist der Schluss nicht glaubhaft. Wird aber wohl nachgefragt werden.