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Onkel Tom, um 1850 Sklave auf einer Farm im Süden der Vereinigten Staaten, erfährt grausame Unterdrückung und Ausbeutung, als er an einen gerissenen, geldgierigen Sklavenhändler verkauft wird. Ab 10.

Als Plädoyer gegen Sklaverei und Unterdrückung, als Aufforderung auch, den Rassismus zu überwinden, hat die ergreifende Geschichte des gutmütigen, gewissenlos ausgebeuteten Onkel Tom zeitlose Gültigkeit. In der modern und flott edierten Reihe der "Arena Kinderbuch-Klassiker" (s. J. Verne, M. Twain, L.F. Frank, BA 6/10) erscheint der berühmte Klassiker jetzt erneut in der Bearbeitung von F. Stephan-Kühn, die bereits die Ausgabe von 1993 besorgte (BA 2/94). Das reihenübliche Vorwort eines prominenten Autors stammt von R.M. Schroeder, der den Roman als "unglaublich packenes Leseabenteuer" charakterisiert. Dem ist nicht zu widersprechen. Das attraktive Cover mit einem seine Fessel abstreifenden schwarzen Fuß auf gelbem Grund weckt Interesse. Reihenüblich auch eine knappe biografische Notiz auf dem Buchrücken, farbiges Lesebändchen und sparsame stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Illustrationen. Bei Arena auch als Sonderausgabe verlegt (BA 10/05), ist der Band vor oder neben der konkurrenzlos günstigen Edition in der Geolino-Reihe (BA 12/05) überall zu empfehlen.