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Der deutsche Aussteiger Uwe Ronneberg wird im portugiesischen Fuseta ermordet. Als zwei Ermittler aus Deutschland auftauchen, wird Kommissar Leander Lost überraschend mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Muss er zurück nach Deutschland? Leander Losts 3. Fall.

Rezension

Wie schon die Vorgänger ("Lost in Fuseta" und "Spur der Schatten") landet auch der 3. Krimi um Kommissar Leander Lost von Ribeiro alias Holger Karsten Schmidt direkt auf den Bestsellerlisten. Ebenso schwach wie die Vorgänger, wird diesmal zumindest versucht, eine interessante Krimihandlung zu entwickeln. Zu einer Zeit, als an der Algarve die Kokainvorräte zur Neige gehen, wird ein deutscher Auswanderer ermordet aufgefunden. Alle Hinweise deuten auf zwei weitere Morde in Spanien, die schon Jahre zurückliegen. Toninho, der Freund von Losts Mündel, wird als Drogenkurier enttarnt und vom Team um Lost als Spitzel gegen die Drogenhändler eingesetzt. Dadurch gerät er schließlich in Lebensgefahr. Auch diesmal braucht der Leser viel Geduld, bevor eine Handlung ins Rollen kommt. Langatmige Beschreibungen von Land und Leuten sowie von Losts Eigenheiten, die mehr als einmal wiederholt werden, ermüden beim Lesen. Auch die Dialoge bleiben wie schon bei den Vorgängern hölzern und gespickt mit Banalitäten. Interessant nur aufgrund der Bestsellerplatzierung.