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Liebwies

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Diwiak, Irene
Jahr: 2017
Verlag: Wien, Deuticke
Mediengruppe: Belletristik
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Inhalt

Eine untalentierte Sängerin wird berühmt. Ein Komponist gibt die Oper aus der Feder seiner Frau als sein eigenes Kunstwerk aus. Debütroman über Eitelkeiten und Falschheit im Kunstbetrieb.
Rezension
Der mächtige Mäzen Christoph Wagenrad verliebt sich in die untalentierte Sängerin Gisela Liebwies. Komponist August Gussendorff gibt eine Oper aus der Feder seiner Frau Ida als sein eigenes Kunstwerk aus. Die untalentierte Sängerin erhält die Hauptrolle. Weil der Mäzen seine Macht spielen lässt. Und alle applaudieren. Die junge österreichische Autorin Irene Diwiak (geboren 1991) entführt uns in ihrem Debütroman "Liebwies" in die 1920er-Jahre und erzählt eine Geschichte fehlender Glaubwürdigkeit, die auch heute noch Gültigkeit hat. Ein bitterböser Roman über eitle Gier nach Ruhm und über die Tatsache, dass der Kunstbetrieb auch ganz ohne Talent funktioniert. Sprachlich vermag die Autorin zu überzeugen, passt sich gekonnt an den historischen Kontext ihrer Geschichte an. Die Spannung verliert manchmal ein wenig, was sie allerdings mit gelungenen Dialogen wieder wettmacht. Im Gesamteindruck will die Autorin fast ein wenig zu viel, tänzelt etwas orientierungslos zwischen Entwicklungsroman, Zeitkritik und Satire. Romanbestände ab mittlerer Größe werden aber dennoch eine interessierte Leserschaft finden.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Diwiak, Irene
Jahr: 2017
Verlag: Wien, Deuticke
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Musik
ISBN: 978-3-552-06347-1
2. ISBN: 3-552-06347-1
Beschreibung: 334 Seiten
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Mediengruppe: Belletristik