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Tabitha wird beschuldigt, ihren Nachbarn getötet zu haben. Seine Leiche wurde grausam zugerichtet. Tatsächlich kann sich Tabitha nicht daran erinnern, was an jenem 21. Dezember passiert ist, doch sie weiß, dass sie unschuldig ist. Da ihr niemand glaubt, muss sie den wahren Täter selbst finden.

Tabitha Hardy, 30, ist des Mordes an ihrem früheren Lehrer angeklagt. Indizien, Gelegenheit und mögliches Motiv - er hatte sie als Schülerin missbraucht - weisen anscheinend einzig auf sie. Sie selbst, phasenweise depressiv und unter Medikamenten stehend, hat keine Erinnerung an die Tat. Sie bestreitet sie, will sich vor Gericht selbst verteidigen. Der Thriller setzt damit ein, dass Tabitha sich in der Untersuchungshaft auf die Anklage vorbereitet. Sie studiert Videoaufnahmen, spricht mit Zeugen und muss erkennen, dass mancher, den sie auf ihrer Seite glaubte, ihr in den Rücken fällt. Aber clever und mit viel Chuzpe kann sie starre Verfahrensregeln aufbrechen, für sich u.a. eine Sonderrolle im Gefängnis beanspruchen. Tabitha ist nicht nur daran interessiert, die Anklage ins Wanken zu bringen, sondern will den wahren Täter finden. Auch das gelingt ihr zuletzt. Wie stets bei dem Autorenpaar versiert, mit zunehmender Spannung und psychologisch stimmig (zuletzt "Was sie nicht wusste") verfasster Thriller, der mit seinem bemerkenswerten Ende für manche Längen entschädigt. Für alle Thriller-Fans.