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Nach dem Mord an seinem Vater John wird der 18-jährige Julian der Earl of Waringham. Sein Leben wird durch die Rosenkriege (1455-1485) geprägt, als in England die Häuser Lancaster und York, in Wahrheit enge Verwandte, erbittert um den Königsthron kämpften.

Nach dem Mord an seinem Vater John wird der 18-jährige Julian der Earl of Waringham. Doch die Familientradition ist ihm fremd: Statt König Henry aus dem Hause Lancaster zu stützen, tendiert er zum Duke of York. Erst als sein bester Freund Edmund Tudor durch Verrat zu Tode kommt, weiß er, wohin er gehört. Edmunds Sohn Henry, genannt Richmond, muss um jeden Preis beschützt werden, denn er steht an 2. Stelle der Thronfolge. Als Edward von York die Krone erringt, müssen viele Lancasterianer ins Exil nach Wales, später sogar in die Bretagne gehen. Nach vielen Jahren erbitterten Widerstands kann endlich Richmond als König Henry VII. den Thron besteigen. Zum Zeichen der Versöhnung heiratet er Elizabeth of York. - Das dunkle Kapitel der englischen Rosenkriege ist in einen unterhaltsamen, aber ausgezeichnet recherchierten historischen Roman verpackt. Die Personenregister des Buches (BA 10/07) fehlen leider. Die mit großartiger Geräuschkulisse inszenierte Lesung wird zum Großteil von Detlef Bierstedt, zum kleineren von der Autorin bestritten (vgl. Teil 1, MI 12/04, und Teil 2, IN 48/05, der "Waringham-Saga").