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Der Pädagoge und Kindertherapeut wendet sich gegen den kinderfeindlichen Trend in der Gesellschaft und zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus dem Familienleben, wie Erziehung mit Liebe, Verständnis, Humor und positiver Autorität gelingen kann.

Rezension Der bekannte, in den Medien präsente Pädagoge und Kindertherapeut Bergmann (u.a. BA 11/05, 1/07, 12/07) wendet sich in seiner Antwort auf "Warum unsere Kinder Tyrannen werden" von M. Winterhoff (BA 6/08) gegen den seit einigen Jahren sehr populären Ruf nach Disziplin, Ordnung, Autorität und eine restriktive Erziehungspraxis, wie er sie in den Aktivitäten der Supernanny oder auch den Büchern von B. Bueb (BA 11/06) und Winterhoffs Bestseller vertreten sieht. Der "Erkaltung der Erziehungslandschaft" setzt er sein Plädoyer für Liebe, Verständnis und Humor sowie eine Haltung positiver Autorität entgegen. Bergmann setzt sich kritisch, differenziert und dennoch gut verständlich mit den Positionen Winterhoffs auseinander, stellt die zeitgenössische Lebenswirklichkeit von Familien dar und zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus dem Erziehungsalltag, wie liebe- und verständnisvoll und doch entschlossen erzogen werden kann. Überall empfohlen, vor allem, da das Buch die Freude an Kindern und das Glück, das sie für Eltern und die Gesellschaft insgesamt bedeuten, wieder ins Blickfeld rückt. (1)