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Ein Porträt des 14. Dalai Lama in seinen Rollen als "Popstar" des Westens, als Religionsführer im tibetischen Buddhismus und als Regierungschef der tibetischen Exilregierung in Indien. Auch kleinere Einblicke in das Privatleben werden dem Leser gewährt.

Der indische Journalist legt mit diesem Text nicht nur ein facettenreiches Porträt des 14. Dalai Lama vor, er gibt auch knappe Einblicke in die Geschichte Tibets, insbesondere in den Zeitabschnitt seit der Besetzung durch die Volksrepublik China. Die historischen Abschnitte unterscheiden sich kaum von ähnlichen Texten, während die neueren Entwicklungen durch zahlreiche Interviews aufbereitet werden. Interviewpartner ist nicht nur der Dalai Lama selbst, es kommen Augenzeugen, Historiker und bekannte Persönlichkeiten zu Wort wie die Brüder des Dalai Lama oder der Schauspieler Richard Gere. Die aktuellen Details der Tibetfrage, die chinesische und indische Machtpolitik und die unterschiedlichen Standpunkte der Tibeter zur Wiedererlangung ihrer staatlichen Unabhängigkeit werden bis Ende 2007 dargestellt. Der aktuelle Bezug zur Diskussion um die Menschenrechtsverletzungen in Tibet (im Text nicht mehr dargestellt) spricht für einen sehr breiten Einsatz des Titels, noch vor Erich Follath "Das Vermächtnis des Dalai Lama" (BA 10/07) oder Alexander Norman "Das geheime Leben der Dalai Lamas" (BA 9/07). (1)