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Vor dem Hintergrund der Biografie Kaiser Maximilians I. (1459-1519) erzählt die Autorin von seinen Beziehungen zu Frauen: zu Mutter, Schwester, seinen beiden Ehefrauen, Enkelinnen und seinen "Schlafweibern".

An mehr oder weniger fundierten Biografien Kaiser Maximilians I. (1459-1519) herrscht kein Mangel (vgl. zuletzt Manfred Hollegger: "Maximilian I."). Nicht zuletzt hat die Autorin selbst dazu beigetragen ("Maximilian I. - Kaiser, Künstler, Kämpfer", 2002, hier nicht besprochen). Ihr neues Buch (zuvor "99 Fragen zu Kaiserin Sisi") ist den Beziehungen des Habsburgers, der übrigens kein "Kostverächter" war, zu Frauen gewidmet, nicht eigentlich seiner Biografie: zu Mutter, Schwester, zu den beiden Ehefrauen, Enkelinnen und "Schlafweibern". Es ist eher eine durch historische Fakten (die allerdings nicht immer korrekt sind) angereicherte Erzählung als ein historisches Sachbuch, stilistisch oft grenzwertig. "Viel Gespür für persönliche Schicksale", so kann man es auch nennen. Im Anhang finden sich Kurzporträts der einzelnen Personen, eine Zeittafel sowie ein Quellen- und Literaturverzeichnis. Als leichte Lektüre mit Unterhaltungswert möglich.