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Diese leicht lesbare Ereignisgeschichte des von Papst Urban losgetretenen und vor 900 Jahren mit der Eroberung Jerusalems durch vornehmlich französische, lothringische und normannische Ritterkontingente "erfolgreich" beendeten 1. Kreuzzugs bringt keine neuen (Ein-)Sichten. Die das "Verständnis für die Motive und Handlungen" der Jerusalemfahrer weckende Wirkung, die das Geleitwort ankündigt, kommt nicht stärker zum Ausdruck als bei anderen Autoren auch. Auffällig ist für ein Geschichtswerk eher die ab und an sich sprachlich nicht nur in den Quellenzitaten mitteilende Kreuzfahrerromantik. - Bleibt ein überall mögliches Buch über den Kreuzzug 1096 bis 1099, das besonders allgemeines Publikum anspricht, dem es kein Vorwissen abverlangt. Dürfte sich selbst neben belletristischen Darstellungen wie D. Breuers ("Sterben für Jerusalem", BA 4/98) gut behaupten. Grundlegend auch für öffentliche Bibliotheken bleibt weiterhin S. Runciman (hier zuletzt BA 4/96; Darstellung bis ins 15. Jahrhundert). Als neueres, gut ausgestattetes Sachbuch ist T. Jones ("Die Kreuzzüge", BA 4/96) zu empfehlen. (2)