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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: KM.QK BECI SCHUBE / Biografien-Regal	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Das jährliche Buch der Autorin (zuletzt "Emile Zola") befasst sich aus Anlass seines 175. Todestages 2003 mit Franz Schubert (1797-1828). Dessen zugleich nationale wie liberale Einstellung und seine Affinität zum Vormärz Mitte der 20er-Jahre des 19. Jahrhunderts werden besonders herausgegriffen, ebenso das Motiv der Einsamkeit, das Wanderer-Motiv. Der Untertitel "Fremd bin ich eingezogen", 1. Lied aus der "Winterreise", soll quasi sinnbildlich für die quälerische, schwermütige Existenz des Komponisten stehen, wie überhaupt der "Weltschmerz", verbunden mit Wehmut und Todessehnsucht, Schlüsselbegriffe dieser Epoche sind. Wie in ihren früheren Büchern bringt Beci eine Fülle von Fakten und hat hervorragend recherchiert. Jedes Kapitel ist einem der Schubert-Freunde gewidmet und unterstreicht die Wichtigkeit dieser Männerfreundschaften. Da sehr häufig auch detailliert auf die Musik eingegangen wird, wäre das eine oder andere Notenbeispiel angebracht gewesen. Lohnende Lektüre. (3)