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Im Jahre 1843 ist der Leidensdruck im Hunsrück so groß, dass nicht nur Jakob davon träumt, Deutschland zu verlassen und nach Südamerika zu emigrieren.

"Als Mitte des 19. Jahrhunderts Hungersnöte, Armut und Willkürherrschaft die Menschen niederdrücken, wandern 100.000 Deutsche ins ferne Südamerika aus. Auch Jakob aus dem Hunsrückdorf Schabbach erkennt, dass nur Träume ihn retten können. Er liest jedes Buch, dessen er habhaft werden kann, entwirft Pläne für Abenteuer in den Wäldern Brasiliens und beschreibt seinen Aufbruch aus dem Hunsrück in einem erstaunlichen Tagebuch" (Verlagstext). - Nach seiner Heimat-Trilogie (IN 6/05) legt Edgar Reitz mit einem weiteren authentischen Stück deutscher Geschichte nach. Diesmal thematisiert der knapp 225-minütige Film die Vormärz-Zeit im 19. Jahrhundert. Erneut stehen ein junger Mann und dessen Familie im Mittelpunkt. Das Drama in Schwarz-Weiß wurde mehrfach mit dem Deutschen Filmpreis (2014) und dem Bayerischen Filmpreis (2013) ausgezeichnet. Außerdem wurde "Die andere Heimat" mit dem Prädikat "besonders wertvoll" gewürdigt. Reitz' episches Werk fesselt von Anfang an und sollte in keinem Bestand fehlen. (Sprache: D, UT: D für Hörgesch. / Audiokommentar; Interviews; Hintergrundinformationen; Featurette; Trailer)