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Der Alltag von Jüdinnen und Juden in Österreich nach wie vor nicht von Normalität geprägt. In Interviews erzählen sie, wie sie das Verhältnis zur nichtjüdischen Umwelt erleben, wie sie immer wieder mit Vorurteilen, Stereotypen aber auch übertriebenem Interesse konfrontiert werden.

Die Journalistin und Autorin Alexia Weiss schreibt u.a. für das jüdische Magazin WINA, KOMPETENZ der GPA und den Blog der Wiener Zeitung. Sie veröffentlicht vor allem zu jüdischen Themen. Für dieses Buch hat Weiss sieben Jüdinnen und Juden interviewt, die sich auf sehr verschiedene Weise beruflich bzw. ehrenamtlich für jüdisches Leben in Österreich engagieren, sei es als Rabbiner, als Stadtführerin, als Historikerin, als Aktivistin oder im christlich-jüdischen Dialog. Sie erzählen, wie sie die nichtjüdische Umwelt erleben, in welcher Form sie immer wieder mit Antisemitismus, Vorurteilen, Missverständnissen oder auch übertriebenem Interesse und Philosemitismus konfrontiert werden. Viele Themen, die sie aufwerfen, werden von der Autorin in kurzen Exkursen aufgegriffen und vertieft. - Das Buch ist anschaulich geschrieben und gibt einen guten Einblick in die Lebensrealität österreichischer Jüdinnen und Juden, wie sie im Alltag den Umgang mit ihnen wahrnehmen. Vgl. zu Deutschland E. Gruberova: "Diagnose Judenhass".