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Der Schweizer Soziologe und Politiker engagiert sich seit vielen Jahren im Auftrag der Vereinten Nationen für die Menschenrechte. Er kämpft gegen Hunger und Unterernährung und für den Frieden. Von diesen Kämpfen, seinen Siegen aber auch Niederlagen, berichtet Jean Ziegler in diesem Buch.

Auch mit 82 Jahren kämpft Jean Ziegler in seinem neuesten Buch mit ungebrochenem Elan gegen eine Weltordnung, wo Menschen verhungern und Kinder sterben, obwohl Nahrung im Überfluss vorhanden ist. Nachdem er in seinem vorigen Buch (vgl. "Ändere die Welt") die philosophischen und politischen Grundlagen seines Denkens beschrieben hat, steht jetzt seine langjährige Tätigkeit als Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und für den UN-Menschenrechtsrat im Mittelpunkt. Aus vielen Ländern erstattete er Lageberichte - wie die kritische Darstellung der Situation in Palästina verbunden mit Kritik an der israelischen Besatzungspolitik - die ihn starken Anfeindungen aussetzten. Aber sein kämpferischer Einsatz gegen weltweite Ungerechtigkeit, die Herrschaft des Finanzkapitals und der großen Konzerne ist dennoch getragen von Hoffnung auf Veränderung. Sie stützt sich auf soziale Bewegungen und die "planetarische Zivilgesellschaft", durch die die "kannibalische Weltordnung" grundlegend infrage gestellt wird. Ein typischer Ziegler, mit Leidenschaft und Empathie, nie langweilig.