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Schlafes Bruder
Roman
Verfasser:
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Schneider, Robert
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Jahr:
1995
Verlag:
Leipzig, Reclam
Mediengruppe:
Archiv
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Zweigstelle:
Hauptstelle
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Standorte:
DR
SCHNEI / Archiv
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Status:
Verfügbar
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Vorbestellungen:
0
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Frist:
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Romanvorlage des demnächst anlaufenden Films von J. Vilsmaier ("Herbstmilch", "Stalingrad" etc.)
Der Autor erzählt die "Geschichte des Musikers Johannes Elias Alder, der 22jährig sein Leben zu Tode brachte, nachdem er beschlossen hatte, nicht mehr zu schlafen". J. schlief deshalb nicht mehr, weil er in der Kirche gehört hatte, dass Schlafende nicht lieben können. Und er liebte abgöttisch seine Cousine Elsbeth, ohne ihr allerdings je seine Gefühle mitzuteilen. J. passte nicht in die Umgebung, in der er aufwuchs: ein vorarlbergisches Bauerndorf, in welchem die Kirche eine zentrale Rolle spielte und wo jeder mit jedem verwandt war. J. war anders, ein sonderbares Kind, das früh pubertierte, eine eigenartige Stimme sein eigen nannte, singen konnte wie kein anderes Kind, die Orgel verehrte und selber, ohne Anweidung, deren Spiel auf unerklärliche und beinahe vollkommene Weise erlernte. Seine Orgelkunst erschütterte die Bauern im Dorf, beeindruckte Fachleute, machte Organisten neidisch. In einem Orgelwettbewerb musste J. über ein Kirchenlied improvisieren: "Kömm, o Tod, du Schlafes Bruder." Ein wegweisendes Lied für den jungen Musiker. J. spielte für Elsbeth - und verzweifelte an seiner Liebe zu ihr. Nach seinem Tod meint der Erzähler: "Wir trauern nicht um diesen Menschen. Wir trauern um sein Genie und um die Unmöglichkeit seines Liebens." Mit einer Beobachtungsgabe seltenster Ausprägung beschreibt der Autor das Leben dieses begabten Musikers und der Menschen, die ihn umgeben. Jedes Ereignis wird zu einer kleinen Geschichte, und alles zusammen gestaltet sich zu einem unvergesslichen Bild. Der junge Österreicher R. Schneider hat einen meisterhaften, sprachlich kaum zu übertreffenden Roman geschrieben. Ein Muss für jede Bibliothek.
Jahr:
1995
Verlag:
Leipzig, Reclam
Aufsätze:
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Systematik:
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DR.GB
ISBN:
3-379-01518-0
Beschreibung:
6. Aufl., 204 S.
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