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Der Theologe und Arzt J. Huber setzt sich kritisch mit der gegenwärtigen Physik und Medizin auseinander und bezieht auf breiter Basis Stellung zu den Fragen "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?".

Rezension

Der Theologe und Arzt Johannes Huber war zunächst zehn Jahre lang Sekretär des Erzbischofs von Wien, dann viele Jahre lang Leiter einer gynäkologischen Abteilung an einer Universität und Vorsitzender der österreichischen Bioethikkommission. Er erweist sich hier einmal mehr als ausgesprochen wacher und kritischer Geist (siehe auch "Baupläne der Schöpfung"). In seinem neuesten Buch versucht er die Fragen "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?" umfassend zu beantworten. Die modernen Entwicklungen der Physik sieht er dabei ausgesprochen kritisch, wie auch S. Hossenfelder in "Das hässliche Universum". Stattdessen sagt er "Im Anfang war die Information" und "Wir sind Elektronik" und sieht bei näherer Betrachtung Wissenschaft und Glaube im Gleichklang. In einer Zeitreise verfolgt er die Entwicklung des Universums bis zum Urknall zurück, kommt dann auf den Menschen zu sprechen mit Blick auf Bewusstsein und Seele sowie den Sterbeprozess, nach dem wir "in die transzendentale Heimat gehen". Ein Werk, das zum Widerspruch, vielleicht aber auch zum Umdenken anregt. Breit empfohlen.