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Finn ist aufgeregt, weil er einen Vorschlag für das geplante Klassenhaustier machen möchte: Es soll ein Minischwein sein, so eines, wie seine Tante hat. Mehmet protestiert: Er als Moslem will mit Schweinen nichts zu tun haben. Da taucht das Schweinchen als Überraschungsgast in der Schule auf. Ab 7.

Folgeband zum beim Leipziger Lesekompass 2018 ausgezeichneten Erstlesebuch "Finn macht es anders". Finn ist aufgeregt, weil er einen Vorschlag für das geplante Klassenhaustier machen möchte. Er freut sich, dass Laila heute neben ihm sitzen will. Hieraus entsteht ein Streit, weil Mehmet nämlich zu wissen glaubt, dass Laila keinesfalls neben Finn sitzen darf. Weil er ein Junge ist. Oder weil er kein Moslem ist? So oder so ähnlich hat es jedenfalls sein Onkel gesagt. Laila und Klassenlehrerin Frau Mayer lassen diese Begründung aber nicht gelten und Mehmet verzieht sich schmollend an seinen Platz. Nun macht Finn seinen Vorschlag: Das neue Klassenhaustier soll ein Minischwein sein, genau so eines, wie sie es gerade für seine Tante Maily hüten, die im Urlaub ist. Noch während Mehmet protestiert, fliegt die Klassentür auf: Zuerst erscheint Finns Mutter, weil das Schwein ausgebüxt ist, danach spaziert das Schweinchen herein. Und sucht sich von allen Kindern gerade Mehmet als seinen neuen besten Freund aus. Ein bisschen plakativ, aber nicht ohne Charme. Aktuell und als Geprächsanlass relevant.