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Der Tod des Carlos Gardel

Roman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Antunes, António Lobo
Jahr: 2000
Verlag: München, Luchterhand
Mediengruppe: Archiv
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Inhalt

Vor der "Trilogie der Gewalt" (zuletzt "Anweisungen an die Krokodile"), die sich vor allem mit Traumata der portugiesischen Geschichte wie der unbewältigten Kolonialvergangenheit auseinander setzte, wandte sich Antunes, der immer wieder als möglicher Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt wird, in diesem 1994 erschienen Roman privaten unpolitischen Tragödien zu. Es geht dabei um die Lebens- und Leidensgeschichte einer bürgerlichen portugiesischen Familie, deren Mitglieder sich bestenfalls in gegenseitiger Gleichgültigkeit, aber häufiger in Hass und Verachtung zugetan sind. Auch die Drogensucht und der Tod des Sohnes vermag die tiefen Risse nicht zu kitten. Vergebung und Liebe sind nicht vorgesehen. Zwar erweist sich der Familienvater als Fan des großen Tangosängers Gardel, aber ansonsten spielt dieser dem Titel zum Trotz keine wesentliche Rolle. Aus den Monologen der Hauptpersonen bildet sich ein Reigen, der vom Tango beeinflusst ist. Ein Werk mit hohem literarischen Anspruch, das jedoch nur einen kleinen Kreis von Enthusiasten begeistern wird.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Antunes, António Lobo
Jahr: 2000
Verlag: München, Luchterhand
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR.GB
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Familie, GB
ISBN: 3-630-87062-7
Beschreibung: 444 S.
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Originaltitel: A morte de Carlos
Fußnote: Aus dem Portug. übers.
Mediengruppe: Archiv