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Charlotte verliebt sich in Jan, der neu in die Klasse gekommen ist. Doch Jan nimmt Drogen und steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Charlotte sucht nach Hilfe ...

Ein neuer Text aus der Reihe K.L.A.R., die sich an leseungeübte Jugendliche wendet (vgl. zuletzt Wolfgang Kindler, BA 6/07). Wie das zeitgleich und für dieselbe Zielgruppe erschienene "Wenn ich will, hör ich auf" von W. Färber (in dieser Nr.) eine Drogengeschichte, die hier aber anders aufgebaut ist: Einfach und verständlich wird von Charlotte erzählt, die sich in den neuen Mitschüler Jan verliebt. Jan sieht toll aus und führt ein cooles Leben in einer Gartenlaube, seit er von daheim rausgeflogen ist. Die Laube entwickelt sich zum Treffpunkt für Charlottes Clique, die von Jan mit Stoff versorgt wird. Während es bei Charlotte und ihrer Clique beim Ausprobieren bleibt, wird schnell klar, dass Jan süchtig ist und in Schwierigkeiten steckt. Einzig Charlotte fühlt sich verantwortlich und sucht nach Hilfe für Jan. Gelungen hier die Figur des hippen Onkels, der zwar verständnisvoll tut, aber nur lapidare Worte parat hat. Zum Glück findet Charlotte den Weg ins Jugendamt ... - Etwas spannender, dafür weniger differenziert als o.g. Titel von Färber. Gut einzusetzen für die Zielgruppe, gleichfalls empfohlen.