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Das Jahr 1936 wird für alle Familienmitglieder der Schokoladenvilla zu einem Schicksalsjahr. Judith hat nicht nur schwer am Tod ihres Mannes Viktor zu tragen, sondern Nationalsozialisten streben auch danach, ihr die Schokoladenfabrik zu nehmen. Tochter Viktoria kämpft für die Zukunft in New York.

Der 3. Band der Schokoladensaga von Maria Nikolai umfasst nur ein Jahr, das Jahr 1936. So vieles passiert in diesem Schicksalsjahr. Nach dem Tod Viktors bricht Tochter Viktoria ihre Ausbildung zur Chocolatière ab, um in Stuttgart ihrer Mutter Judith beizustehen, die nicht allein die Trauer um Viktor zu bewältigen hat, sondern auch Anfeindungen von Nationalsozialisten ausgesetzt ist, die in den Besitz der Schokoladenfirma kommen wollen. Schon bald nach Beendigung der Olympischen Spiele, wo der Welt ein demokratisches Deutschland gezeigt werden sollte, zeigen die Machthaber ein anderes Gesicht. Ein Teil der Familie wandert in die Schweiz aus. Viktoria hat den Mut, zusammen mit dem amerikanischen Schokoladenunternehmer Andrew Miller neue Wege zu gehen, um seine und die rothmannsche Firma zu retten. Beide kämpfen in New York gegen Vorurteile und Intrigen, mit Erfolg. Judith Rothmann folgt ihrer Tochter nach New York. - Eine empathisch und spannend geschriebene Familiensaga und gleichzeitig ein Zeitdokument. Auch schon kleineren Bibliotheken empfohlen.