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Donald Piral wird auf grausame Weise ermordet. Zum Tatort gerufen muss Hauptkommissar Zorn feststellen, dass er das Opfer kannte, wenn auch nicht unter erfreulichen Umständen. Noch bevor Zorn und Hauptkommissar Schröder eine Spur haben, geschieht erneut ein Mord ... 9. Fall für Claudius Zorn.

Rezension

Ein stadtbekannter Bauunternehmer kommt auf ungewöhnliche und brutale Weise ums Leben: Man übergießt ihn bei lebendigem Leibe mit Löschkalk. Bald darauf wird eine Autorin von Kitschromanen in der eigenen Wohnung zu Tode geprügelt. Bis das Ermittlerteam Zorn/Schröder darauf kommt, dass beide Fälle zusammenhängen, dauert es geraume Zeit. Ein Rachefeldzug ist im Gang, der seine Wurzel - durch Rückblenden erzählt - in einem vor Jahrzehnte begangenen Raubmord an einer Bauernfamilie hat. Bereits ab etwa Seite 200 zeichnet sich ab, dass Schröders neuer Freund (Geliebter?), der Konzertgeiger Albert, damit zu tun haben könnte. Trotzdem bleibt die Spannung weitgehend erhalten, denn es geht nicht zuletzt um Loyalitätsfragen in beruflichen wie privaten Belangen der Hauptfiguren. Drastisch und brutal sind die Mord- und Folterszenen, zum Ausgleich gibt es wie gewohnt witzige Dialoge im Schlagabtausch. Dies ist der 9. Fall für das "Kultteam" Zorn & Schröder (vgl. "Blut und Strafe"), die demnächst zugunsten eines anderen Krimistoffes pausieren werden. Also noch mal rasch zugreifen, es lohnt sich wie immer!