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Im Jahr 1969 beginnt die Düsseldorfer Polizei erstmals mit der Ausbildung von Frauen als Kriminalbeamtinnen. Mit dabei ist Lucia Specht. Gleich der erste Fall, an dem sie mitarbeitet, ist der Mord an einer Studentin - ein "Hippiemädchen" ... Die Kriminalistinnen, Band 1.

 

Rezension

Düsseldorf, 1969: Erstmals werden Frauen als Quereinsteigerinnen zu Kriminalbeamtinnen ausgebildet (das Projekt gab es wirklich). Mit dabei ist Lucia Specht, die der Tristesse des Kohlenpotts entfliehen will. Der 1. Fall, an dem sie mitarbeitet, ist der Mord an einer Studentin - ein "Hippiemädchen". Aber die war längst nicht so unbedarft, wie es auf den ersten Blick erscheint. Bei ihren Recherchen stößt Lucia auf Drogenhandel, damals noch illegale Pornos und Verbindungen ins Rotlichtmilieu. Immer dabei ist Otto Hagedorn (vgl. "Der Lohn des Verrats"), zu dieser Zeit ebenfalls ein noch junger Ermittler. Aber ihr Chef, ein Polizist vom alten Schlag, macht es ihr nicht leicht. Außerdem kannte er das Mordopfer... - Der Zeitgeist nimmt breiten Raum ein, mit Mini-Mode, jugendlichem Freiheitsdrang und Frauenemanzipation. Über den Schilderungen von Lucias Privatleben kommt der Kriminalfall mitunter zu kurz; ihre Kolleginnen sind in Ermittlungen und Privates gut eingebunden. Ein weiterer Mord bleibt ungeklärt, der Titel ist offensichtlich Auftakt zu einer neuen Serie. Breite Empfehlung.