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Shelbys Vater hat als Berufsfotograf unter dubiosen Umständen 3 Mädchen fotografiert, die nun verschwunden sind. Was ist passiert? Und wie bedrohlich sind die anonymen Mails auf Shelbys Blackberry? Unvermittelt gerät die 17-Jährige zusammen mit ihrem Vater in einen Sog von Beschuldigungen. Ab 14.

Rezension Todd Strasser, besser bekannt unter seinem Pseudonym Morton Rhue, begibt sich in seinem neuesten Thriller (vgl. zuletzt "Blood on my hands", ID-A 4/11) sofort in medias res: Ich-Erzählerin Shelby Sloan (17) erhält anonyme Mails und als herauskommt, dass 3 verschwundene Mädchen einen Fototermin bei ihrem Vater, einem Berufsfotografen, hatten, nimmt die Polizei ihre Ermittlungen in Shelbys direktem Umfeld auf. Nach und nach werden die unsauberen Machenschaften ihres Vaters enthüllt, der Kreis der Tatverdächtigen - alle Mädchen sind tot - engt sich immer mehr ein. Aus dem Heer der Sensationsreporter bietet Whit seine Hilfe an, aber wem kann Shelby noch vertrauen, geht es doch allen nur um die beste Story. Die anonymen Mails enthalten inzwischen Morddrohungen und ein Erpresser nutzt die fast aussichtslose Lage der Sloans schamlos aus. Die Familie fällt auseinander, weil zu viele unbeantwortete Fragen im Raum stehen. Unglaublich, welche Last Shelby zu tragen hat! Trotz der Dramatik und des erschütternden Endes wahrt Rhue eine gewisse Distanz - für seine Protagonistin der pure Selbstschutz. Breite Empfehlung!