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"Als Kind haben sie mir den grünen Hut aufgesetzt/Mit dem gewilderten Gamsbart des Großvaters/Und ich war ganz stolz der erste/Illegale zu sein in unserer Straße". Aschenwald, 1959 in Innsbruck geboren und in Schwaz als Buchhändler arbeitend, ist in Tirol mit je 2 Lyrikbänden und Stücken bekannt geworden - eine Art "Wilderer" ist der Stadtflüchtige geblieben. "Im Hochwald" heisst zwar das Eingangsgedicht; alsbald kommt die Sprache jedoch aufs "Heimweh zwischen meinen Beinen" und aufs "Wurzelfieber"- sexuelle Anspielungen, die für den ironischen, ungezähmten und "anarchischen" Umgang des Autors mit Herkunft, Umfeld und der eigenen Person stehen, denen er ihre literarischen Gewänder nicht gerade nach den Schnittmusterbogen von Heimatpflegern anmisst. Ein Unbotmässiger vom Stamme der Felix Mitterer und Norbert C. Kaser, probt der Autor vielmehr eine oft kunstlos scheinende, mitunter auch raue, ja "räudige Note", der jedoch nie die nachdenklich- (kultur)kritischen Töne fehlen. Und stets ist dem gesamten Themenspektrum jede Menge unerfüllter Sehnsucht beigemischt.