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Ein Sommer in den 1970er-Jahren: Friedrich muss die Ferien über bei seinem strengen Großvater auf eine Nachprüfung lernen. Bei einem nächtlichen Freibadbesuch lernt er Beate kennen und verliebt sich in sie. Zusammen mit seiner Schwester und seinem Freund erleben sie einen unvergesslichen Sommer.

Der Vorgänger "Alte Sorten" (ID-A 12/19) war ein großer Erfolg - insbesondere beim Publikum. Wie dort steht auch im neuen Roman eine adoleszente Figur im Vordergrund. Und wie dort ist das ein bisschen das Problem des Buches. Die Sprache ist nämlich, wie bei Arenz üblich, eher etwas altväterlich, darüber können auch ein paar jugendsprachliche Einsprengsel nicht hinwegtäuschen. Friedrich muss die Sommerferien bei seinem gestrengen Großvater verbringen, um auf eine Nachprüfung zu lernen. Bei einem nächtlichen Freibadbesuch lernt er aber Beate kennen und ist sofort verliebt. Zusammen mit ihr, seiner Schwester Alma und seinem Freund Johann erlebt er nun einige mehr oder weniger plausible Dinge. Parallel geführt wird die Annäherung an Großvater und Großmutter und deren Lebens- und Liebesgeschichte. So fehlen der Geschichte ein wenig der rote Faden und die Fokussierung auf die entscheidenden Motive. Die Handlung wirkt bisweilen gewollt und nicht organisch aus den Spannungskonstellationen der Charaktere entwickelt. Nachfrage - und wohl auch positive Aufnahme bei der Leserschaft - ist trotzdem zu erwarten.