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Da Uschi sehr gut weiß, das ein Erbe oft Ärger mit sich bringt, sie arbeitet in der Anwaltskanzlei ihres Mannes, hat sie beschlossen, nie etwas erben zu wollen. Doch ihre Tante Hettie sah das anders und hat Uschi ihren maroden Bahnhofskiosk vermacht. Wie kommt Uschi jetzt bloß aus dieser Sache raus?

Uschi Ehrenfried, die gute Seele der Kanzlei ihres Mannes Titus, erbt von einer Tante einen Kiosk nebst Villa im Dörfchen Klein-Ziff. Beides allerdings renovierungsbedürftig. Zusätzlich erbt sie gewissermaßen Karl, den Lebensgefährten besagter Tante mit lebenslangem Wohnrecht in der Villa. Uschi, deren Leben bislang geordnet verlief, zögert, ob sie das Erbe annehmen soll oder nicht. Bei der Entscheidung pro Erbe hilft ihr nicht nur ein besonderer Stein, sondern vor allem, dass Kontrahentin Eva, die habgierige Enkelin der Tante, unbedingt Kiosk und Villa an sich bringen will, aber auch der ihr sympathische Karl und nicht zuletzt dessen Sohn, in den sie sich verliebt. Nachdem eine Ziffer Frauengruppe ihr tatkräftig bei der Renovierung hilft, kann Uschi bald sowohl die Eröffnung des Kiosks feiern, als auch eines Gästehauses in der Villa nur für Frauen. Insgesamt harmlose Lektüre, in der die Autorin aber manch hanebüchene Wendung wählt, u.a. wird ein Gemälde einer Hobby-Künstlerin durch Wasserschaden zum Meisterwerk, was den Roman als Soap-Opera ausweist. Strandlektüre.