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Tina muss ihren nervigen kleinen Bruder in den Ferien mit auf den Pferdehof nehmen. Der hat Angst vor Pferden, versteckt sich aber hinter Angeberei. Strandspaziergänge, ein nächtliches Stelldichein, Sorge um den Bruder und Liebeskummer sorgen für aufregende und schöne Ferien. Ab 5.

Rezension Wie in zahlreichen Vorgängern des Autorenduos (vgl. zuletzt IN 41/06) werden auch hier typische Szenen aus dem Kinderalltag zum Besten gegeben. Tina will die Ferien unbedingt auf dem Reiterhof auf der Insel Juist verbringen. Ihr nerviger kleiner Bruder Lukas, der sich überhaupt nicht für Pferde interessiert, will plötzlich mit auf den Hof, als sein Vater einen Angelurlaub bei Onkel Karl vorschlägt. Lukas, der kleine Angeber, hat Angst vorm Reiten, was er natürlich nie zugeben würde. Bei einem Reiterspaziergang am Strand fällt er vom Pferd, findet ein verletztes Seehundbaby und spielt sich als Seehundretter auf. Tina verliebt sich in den jungen Henry, der dort als Reitlehrer jobbt, und sie geraten auf einem nächtlichen Ausritt in ein Unwetter. Als Lukas' Pony auftaucht, hat Tina große Angst um ihren Bruder und die Geschichte mit Henry endet in Liebeskummer. Von der Schokolade, die Lukas für Tina besorgt, bleibt nicht viel übrig, die Möwen, die Räuber aus der Luft, vertilgen den Rest. Witzig und spannend wird ein Lieblingsthema aus wechselnder Perspektive erzählt und mit passenden Liedern angereichert.