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Nach einer Naturkatastrophe über Londen haben die Triffids, riesige fleischfressende Pflanzen, die Kontrolle übernommen und bedrohen die Überlebenden. - Spannender Science-Fiction-Klassiker aus den 1960er-Jahren.

Aufgrund eines Flugzeugabsturzes über dem Pazifik kommt es 1968 zur ungewollten Verbreitung eines geheim gezüchteten Pflanzensamens, von dem sich die Regierung eine bessere Ölgewinnung verspricht. Die Triffids, fleischfressende, auf ihren Wurzeln wandelnde Pflanzen, wachsen nun unkontrolliert im ganzen Land. Ferner scheinen sie untereinander zu kommunizieren. Das einzige, was ihnen fehlt, ist das Augenlicht. Als nach einem Kometenschauer ein Großteil der Menschheit durch Lichtblitze eines Abwehrsatelliten erblindet, bricht die Zivilisation zusammen. Doch der Kampf richtet sich nicht nur gegen die nun übermächtigen Triffids - Plünderungen, Geburtenkontrolle, Anarchie und Diskriminierung bestimmen die Apokalypse. Hansjörg Felmy, bekannt u.a. aus "Buddenbrocks", spricht die Rolle des überlebenden Triffid-Züchters Bill Mason. Die Hörspielumsetzung aus dem Jahr 1968 besticht nicht nur durch eine ganz eigene, beklemmende Stimmung, sondern auch durch ein hohes Maß an Authentizität. Als dunkle Utopie neben Orwells "1984" und Huxleys "Schöne neue Welt" für den Grundbestand sehr zu empfehlen.