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Die Amerikanerin Joy begeistert sich für China und Maos kommunistische Ideen. Als sie den Freitod ihres Vaters miterlebt und erfährt, dass sie nicht Pearls, sondern Mays Tochter ist und ihr leiblicher Vater noch in China lebt, wandert sie nach China aus. Dort sieht sie sich zunächst in ihren kommunistischen Vorstellungen bestätigt und heiratet einen Bauernjungen. Aber nach der Hochzeit fangen die Probleme an: Sie ist als Frau nicht gleichberechtigt, außerdem wirtschaftet der Brigadeführer das Dorf so weit herunter, dass bei der anschließenden Hungersnot die meisten Menschen sterben und Gräueltaten aus Hunger zum Alltag gehören. Aber da sich China immer weiter abschottet, scheint eine Flucht unmöglich. Die unabhängige Fortsetzung von "Töchter aus Shanghai" (BA 12/09) stellt die Erlebnisse Joys und ihrer Mutter Pearl in den Vordergrund. Sehr eindringlich und kritisch wird der Kommunismus zur Zeit Maos dargestellt, v.a. in den Szenen, in denen die schrecklichen Zustände während der großen Hungersnot geschildert werden. Man merkt, dass die Autorin Ahnung von dem Thema hat. Sehr zu empfehlen.

Die chinesischstämmige Amerikanerin Joy begeistert sich für Maos Kommunismus. Gegen den Willen ihrer Mutter wandert sie nach China aus. Dort läuft alles gut - bis die große Hungersnot kommt und die verzweifelten Chinesen die schrecklichsten Greueltaten verüben. Forts. v. "Töchter aus Shanghai".