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Die im Dunkeln sieht man nicht

Kriminalroman
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Götz, Andreas
Jahr: 2019
Verlag: Frankfurt am Main, Scherz
Mediengruppe: Belletristik
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Inhalt

München, 1950: Der Berliner Schriftsteller Karl Wieners wagt in seiner Heimatstadt München einen Neuanfang. Die Stadt noch zerbombt, blüht der Schwarzmarkt. Karl recherchiert zum Kunstschatz, der sich aus dem Führerbau bei Kriegsende in Luft aufgelöst hat. Seine Nichte Magda mischt fleißig mit.
Rezension
Als der Schriftsteller Karl Wieners 1950 in München ankommt, will er den Tod von Frau und Kindern hinter sich lassen, ebenso wie den Krieg. Seine Heimatstadt präsentiert sich zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder noch zerbombt, aber lebendig aufbauend. Der Schwarzmarkt blüht, auch im Kunsthandel. Karl bekommt von seinem Redakteur den Auftrag, die Kunstwerke zu finden, die 1945 aus dem Führerbau entwendet wurden. Kommissar Ludwig Gruber ist ebenfalls an dieser Sache dran, Karls Nichte Magda hilft ihm. Der als Jugendautor bekannt gewordene Andreas Götz (zuletzt "Kleine Sünden") greift packend und nachdenklich stimmend die Nachkriegszeit auf. Plastisch skizziert er das brach liegende München, aber auch den pulsierenden Aufbruch der Stadt. Er beschreibt das dräuende Schweigen über die Kriegszeit und dessen Auswirkungen (s. Titel: Mackie Messer/Bert Brecht) und die Machenschaften derer, die immer oben auf sind. Ein Kaleidoskop der Zeitgeschichte, sprachlich versiert, mit exzellent ausgearbeiteten Charakteren, qualitätvoll und unterhaltend zugleich, sehr gerne empfohlen.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Götz, Andreas
Jahr: 2019
Verlag: Frankfurt am Main, Scherz
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Systematik: Suche nach dieser Systematik DR.D
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Krimi, Bayern
ISBN: 978-3-651-02587-5
2. ISBN: 3-651-02587-X
Beschreibung: 443 Seiten
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Mediengruppe: Belletristik