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Simon und Antonia begegnen sich zufällig. Simon sucht eine Zugbekanntschaft, während Antonia nach dem Tod ihres Bruders sich nur noch treiben lässt. Ihre Begegnung führt zu einer erlebnisreichen Woche, an deren Ende die beiden wieder positiv in die Zukunft blicken können. Ab 15.

In einer Kleinstadt in Österreich begegnen sich Simon und Antonia. Antonia hält Simon zunächst für ihren Bruder, über dessen Verlust sie noch nicht hinweg ist. Simon ist auf der Suche nach seiner Zugbekanntschaft, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Die zufällige Begegnung führt zu einer erlebnisreichen Woche, an deren Ende die beiden wieder realistischer in die Zukunft blicken können. - Die Geschichte wird abwechselnd aus Simons und Antonias Sicht erzählt, wobei das Thema "Meer", das mit Freiheit und Angst assoziiert wird, im Vordergrund steht. Die beiden tauschen sich aus über Liebe, Schmerz und das Leben. Antonia wirkt wie aus dem Leben geworfen, Simon hängt seinen Tagträumereien nach, die seiner Sehnsucht nach Liebe Ausdruck geben. Beide Seiten haben einen poetisch-träumerischen Stil, der die Geschichte wie aus der Zeit gefallen wirken lässt. Die Erzählung schließt mit einer vorsichtig optimistischen Perspektive ab. Große Empfehlung.