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Die engagierte Elsa Sonnstein, Tochter aus reichem Hause, studiert Pädagogik und erkennt, dass diese Wissenschaft unbedingt neue Wege beschreiten muss. Sie setzt sich dafür ein, dass Heimkinder das Skifahren erlernen können. Eine Welle der Freude setzt ein. Die Sonnsteins, Band 2.

Wien, 1928. Von der Mutter hat Elsa Sonnstein, 22, die Freude für den Skisport und die Berge geerbt, vom Vater die Energie, Dinge zu hinterfragen und zum Besseren zu wenden. Durch das Studium der Pädagogik und Psychologie bekommt die junge Frau Einblick in Wiener Kinderheime. Sie ist erschüttert, wie lieblos die Jungen und Mädchen oft behandelt werden. Ihr Plan, Reformen herbeizuführen, beginnt damit, dass sie anregt, den Kindern das Skifahren zu ermöglichen. Außerdem begegnen ihr die begehrenswerten Männer Moritz und Otto und sie kommt hinter ein erschütterndes Familiengeheimnis, das nicht nur ihr den Atem raubt. Beate Maly zeigt auch in ihrem 2. Band um die jüdisch-katholischen Sonnsteins (Band 1: "Lottes Träume"), dass sie so viel mehr kann als "nur" fabelhafte Unterhaltungsliteratur zu schreiben. Geschmeidig lässt sie interessante Themen wie Eugenik, Arbeits- und Heilpädagogik oder das Fürsorgesystem einfließen und macht so ihr Buch zu einem Werk, das man in einem Rutsch durchlesen möchte. Man wünscht, man könnte direkt mit dem Folgeband, den es hoffentlich geben wird, weitermachen.