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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: GS.OF VOLM / Bestseller-Regal	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 08.05.2024

Saralisa Volm (Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Kuratorin) spricht über Feminismus in der Kunstwelt, Magersucht und Bulimie, Mutterschaft, Femizide und Genitalverstümmelung, Schwangerschaftsabbrüche und Kinderlosigkeit, Selbstvermarktung auf Instagram und die "Pink Tax".

 

Rezension

Eine "schöne" Frau ist ein Gesamtkunstwerk und nach wie vor fußen ganze Industriezweige auf den (ausgedachten) Unzulänglichkeiten von Frauenkörpern. Es beginnt spätestens im Teenageralter und endet nie: Frau wird auf Makel hingewiesen, die sich mit ordentlich Einsatz und Kaufkraft beheben ließen. Saralisa Volm (Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Kuratorin) spart nicht an Kapitalismuskritik, während sie aufzeigt, dass es nicht einen einzigen Bereich gibt, in dem ein Frauenkörper schlicht existieren darf, ohne jünger/straffer/glatter/heller/schlanker oder voluminöser sein zu müssen. Hinzu kommen unsägliche "Trends", wie beispielsweise die gerade noch populäre Sanduhrfigur, die auf den Laufstegen dieser Welt langsam aber sicher wieder durch den "Heroin Chic" ersetzt wird. Volm spricht über Feminismus in der Kunstwelt, Magersucht und Bulimie, Mutterschaft, Schwangerschaftsabbrüche und Kinderlosigkeit, Selbstvermarktung auf Instagram und die "Pink Tax". - Ganz große Empfehlung, gerne vor S. Orbach: "Bodies" oder neben A. Nimko: "Worüber wir nicht sprechen sollen".