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Franziska Helbing ist Witwe, pensionierte Fleischfachverkäuferin und Nachbarin des Fagottisten Henning von Pohl. Als dieser tot in seiner Hamburger Wohnung gefunden wird, glaubt zunächst nur Frau Helbing an einen Mord, beginnt als passionierte Krimileserin zu ermitteln und gerät dadurch in Gefahr.

Franziska Helbing kennt sich als pensionierte Fleischfachverkäuferin bestens mit Messern aus und mag es gar nicht, wenn man sie unterschätzt. Schließlich führte sie mit ihrem Mann Hermann 40 Jahre lang eine Metzgerei im Hamburger Grindelviertel. Sie lebt ein beschauliches Leben als Witwe, liebt altmodische Kriminalromane und steht auch sonst manchen modernen Errungenschaften eher skeptisch gegenüber. Dies verbindet sie mit dem benachbarten Schneider Herr Aydin. Als Henning von Pohl, Fagottist, in seiner Wohnung tot aufgefunden wird, glaubt sie nicht an einen Unfall ihres Nachbarn und beginnt heimlich zu ermitteln. Als wache Beobachterin mit guter Menschenkenntnis und scharfem Verstand gelingt es ihr schließlich, den Mörder zu überführen. Dabei macht die Polizei keine gute Figur ... - Eberhard Michaely, Jazz-Saxofonist und Hamburger Busfahrer, gelingt mit seinem Debütroman etwas, das sehr selten geworden ist: ein luftig-leichter Krimi, unterhaltsam und spannend gleichermaßen mit einer sympathischen Ermittlerin, ganz ohne Gewaltexzesse und Verfolgungsjagden. Allen Bibliotheken wärmstens empfohlen.