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Illustriert mit Fotos ihrer Lebensstationen bis hin zu den heutigen Gesichtern mit ihren sichtbaren Lebensspuren erzählen 20 zwischen 1903 und 1926 geborene Frauen auf Wesentliches konzentriert jeweils ihr Leben.

Breit bekannt Seggelkes Bildbände bei Gerstenberg (BA 1/00, 1/01, 8/01, 10/02, 1/03, 5/04), an deren Erfolge die 20 "Jahrhundertfrauen" des neuen Titels mühelos anknüpfen dürften. Jahrgang 1903 die älteste, 1926 geboren die jüngste, erzählen sie komprimiert resümierend, auf Wesentliches konzentriert, ihre Leben. Und was für Leben! Zwar sind nur wenige so weithin bekannt wie die Übersetzerin Swetlana Geier, die Karikaturistin Marie Marcks, die Psychoanalytikerin Margarete Mitscherlich, die Publizistin Susanne von Paczensky oder die Politikerin Annemarie Renger, doch auch die anderen sind besondere Frauen, zumeist mit ungewöhnlichen Berufen und Berufungen - wer ist schon Autorin, Bildhauerin, Äbtissin, Papierrestauratorin, Pianistin, Taijiquan-Meisterin, Dramaturgin, Schauspielerin, Zirkusartistin? Beklemmend, wie für jede auf ihre Art die Nazizeit zum schicksalbestimmenden biografischen Einbruch wurde. Berührend das Nebeneinander von Bildern der Lebensstationen bis hin zu den ausdrucksstarken alten Gesichtern und Händen mit ihren sichtbaren Spuren gelebten Lebens. Das wird überall gut ankommen. (1)