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Eine bahnbrechende Erfindung soll der Journalistin Silvie helfen, deren Bruder angeblich zwei Menschen ermordet und sich danach in den Kopf geschossen hat. Mithilfe des NINK-Chips können diese Erinnerungen in ihr ausgelöscht werden. Doch Silvie ist misstrauisch und beginnt zu recherchieren ...

Zunächst eine militärische Erfindung, übernimmt der NINK-Chip auch den Alltag vieler Menschen auf der ganzen Welt. Der Chip dient als Smartphone-Ersatz. Als ihr Bruder angeblich zwei Menschen tötet und anschließend Suizid begeht, wird die Journalistin Sylvie skeptisch. Sie findet heraus, dass die Chips manipulierbar sind und Menschen ihren freien Willen verlieren. Als sie die Informationen veröffentlichen will, gerät sie ins Visier der Verantwortlichen und fürchtet um ihr Leben. Das Buch ist sehr aktuell und passt gut in die jetzige Zeit. Immer mehr in unserem Alltag wird durch Technik gesteuert und an der Idee, Chips ins Gehirn zu implementieren, wird bereits geforscht. Der Roman zeigt auf erschreckende Weise, wie dies missbraucht werden könnte. Das Ganze wird auf spannende und unterhaltsame Weise verpackt, gleichzeitig gruselt man sich vor dieser realistischen Zukunftsvision. Der Spannungsbogen hält sich bis zur letzten Seite. Nach "Aus schwarzem Wasser" und "Reality Show" legt die Autorin hier wieder ein spannendes Buch vor, das allen Bibliotheken empfohlen werden kann.