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Teenager Heinz ist der Chronist einer kleinen Gruppe von Überlebenden. Nach der verheerenden Klimakatastrophe in Mitteleuropa machen sie sich auf den Weg nach Westen. Die verhängnisvolle Reise fordert immer wieder eine Entscheidung zwischen dem Überleben und den Werten der Menschlichkeit.

Teenager Heinz ist der Chronist einer kleinen Gruppe von Überlebenden der verheerenden Klimakatastrophe in Mitteleuropa. Nachdem der Schutzschild über einem versteckten Reservat in den Berchtesgadener Alpen zu versagen droht, machen sie sich auf den Weg nach Westen.

Thomas von Steinaecker zeichnet eine postapokalyptische Welt, in der die Technikzentrierung und zunehmende Divergenz der Gesellschaft den Zusammenbruch lange hinauszögert, aber nicht verhindern kann. Fortwährend stellen sich existenzielle Fragen, zu denen die Protagonisten weniger reflektierend, sondern in ihren Handlungen Stellung nehmen. Sie werden zu Verrätern, Mördern und Kannibalen. Die Erzählperspektive und eigenwillige Sprache eines naiven Teenagers entlarvt die kritischen Selbstverständlichkeiten in der menschlichen Kommunikation und fragt nach der sozialen Rolle von Kultur und Literatur. Der Roman wurde in der überregionalen Tages- und Wochenpresse wie FAZ, NZZ oder der "Zeit" (meist positiv) besprochen. Er sollte nicht zuletzt wegen der Flüchtlingsthematik breit angeboten werden, auch für Jugendliche ab 15.