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Die Ordensfrau, die mit Traumatisierten, Migranten, HIV-Kranken ... arbeitet und den Menschenrechtspreis trägt, schildert ihre sich über 9 Monate hinziehende Krebsbehandlung, die sie wider Erwarten überlebt. Dabei fand sie Halt im christlichen Glauben, dessen Goldfäden Himmel und Erde verbinden.

Die Kärntner Ordensfrau (Jahrgang 1968), die als Missionsschwester und Psychologin mit Traumatisierten, Migranten ... arbeitet, erkrankt 2017 an einem aggressiven Eierstockkrebs, der bereits gestreut hat. In diesem dramatischen Erfahrungsbericht schildert sie Höhen und Tiefen der 9-monatigen Behandlung, in denen sie Halt fand im christlichen Glauben. Zunächst verlaufen Chemos und OPs wider Erwarten sehr erfolgreich, bis sich ernste Komplikationen einstellen, in denen sie dem Tod nahe ist. An allen Ecken und über Religionsgrenzen hinweg wird für sie gebetet. Sie erlebt Ängste, Glaubenszweifel, Leere und schließlich ihren unverwundbaren Kern, der sie mit Gott verbindet und wird wie durch ein Wunder geheilt. Besonders eindrucksvoll, feinfühlig, schonungslos ehrlich; vermittelt ein Gespür für Gottes Wirken. Mit berührenden spirituellen Zitaten, Lyrik und eigenen Gedichten. Ferner erzählt sie von besonderen Menschen, die ihr das Überleben ermöglichten, aber auch von medizinischen Fehlern. Mitreißend. Ergänzend zu "Ich muss nur fest genug glauben" von Kate Bowler empfohlen. (2)