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Wie sein belächelter Onkel Valentin wollte Nicolas immer Schriftsteller werden. Dann erkrankt sein Vater an Alzheimer und er steht in der Pflicht, dessen Pharmaunternehmen weiterzuführen. Als Valentin ihm viele Jahre später sein Haus vererbt, erkennt Nicolas dort den Weg zur Erfüllung seines Traums.

Nicolas hat das Pharmaunternehmen seines Vaters übernommen. Sein Arbeitsalltag ist stressig, die Ehe gefährdet, die Beziehung zu seinem Sohn distanziert. Da erfährt Nicolas, dass sein Onkel Valentin, zu dem er ein besonderes Verhältnis hatte, gestorben ist. Er reist in den Süden, wo Valentin als Schriftsteller lebte, um dessen Nachlass zu regeln. In der alten Villa angekommen, sieht er sich mit sich selbst und den Sinnfragen des Lebens konfrontiert. Sich der Endlichkeit des Lebens stellen und zu einer tiefen Zufriedenheit finden, so lautet die Botschaft des Onkels, die Nicolas zu einer neuen befreiten Haltung verhilft. Er beginnt sein Familienglück zu schätzen und wendet sich dem eigenen Lebenstraum zu: Schreiben. Der Wissenschaftsjournalist versucht in seinem 1. Roman, einem geglückten Leben auf die Spur zu kommen: Wer bin ich, was zählt im Leben wirklich? In einfacher Erzählweise und mit simplen Weisheiten kann er nicht durchgängig überzeugen. Trotzdem eine gut zu lesende Lektüre, die sich neben Coelho und Lelord einordnen lässt und wegen der Bekanntheit des Autors gefragt sein wird.