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Sandhamn-Fall Nr. 8: Thomas Andreasson und seine Kollegen/Kolleginnen müssen nach dem aus einem Seglercamp verschwundenen Jungen suchen, und Staatsanwältin Nora will mithilfe der Aussage seines Vaters einen Wirtschaftskriminellen überführen.

Im 8. Sandhamn-Fall verschwindet Benjamin aus dem Seglercamp auf der Insel Lökholmen. Die Leser wissen, dass der Junge schwer gemobbt wurde, auch dass ein Pädophiler am Werk ist, aber ob der Benjamin entführt hat, bleibt bis fast zum Schluss unklar. Benjamins Vater Christian (geschieden, mit neuer Familie) soll in einem Wirtschaftsprozess gegen seinen früheren Geschäftspartner aussagen, doch Thomas Andreassons Freundin, Staatsanwältin Nora, verliert den Prozess, weil Christian die Aussage verweigert. Der Kompagnon ist Spieler und hat hohe Schulden bei einem Kredithai, der ihn mit seinen Schlägern bedrängt. Wieder nimmt das Privatleben - diesmal das von Andreasson - weitschweifigen Raum ein. Zudem droht der Polizei in Nacka eine Umstrukturierung. Dies hier ist aber spannender erzählt als der Vorgänger ("Tödliche Nachbarschaft"), die parallelen Plots (Gerichtsverhandlung und Entführung) vielschichtig und gut aufeinander abgestimmt. Für Schwedenfans und Liebhaber/-innen der Reihe.