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Als Gregor (7) eines Morgens erwacht, hat er sich in Käfer verwandelt. Weder seine Eltern noch seine Mitschüler nehmen die Veränderung wahr. Sein bester Freund jedoch zeigt Mitgefühl und bestätigt, dass Gregor wirklich ein Käfer ist. Eine hintersinnige Geschichte über den Umgang miteinander.

Als Gregor Sampson (7) eines Morgens erwacht, ist er ein Käfer. Sein Entsetzen ist groß, aber außer ihm und seinem besten Freund scheint niemand die Verwandlung wahrzunehmen. Die Familie sieht es als neckisches und verbales Rollenspiel und in der Schule kann er sogar einige Vorzüge des Käferseins entdecken. Als er jedoch abends traurig an seiner Zimmerdecke klebt, nehmen die Eltern die Veränderung endlich wahr. Anders als bei Kafka bekunden sie ihre Liebe bei egal welcher Gestalt und als die Sache überschlafen ist, ist auch der Junge wieder da. Die Botschaft dieser adaptierten Gregor-Samsa-Geschichte? Wir funktionieren und niemand sieht den Menschen mehr genau an? Oder egal wie du aussiehst, der Kern zählt und wir haben dich trotzdem lieb? Ein gelungener, witziger, passend durchillustrierter Band, der trotz aller Komik auch zum Diskutieren einlädt. Ein Wunder nur, dass die gelungene Geschichte erst nach 20 Jahren für den deutschen Markt entdeckt wurde. Mehr als Lesefutter! Gern und breit empfohlen. Der Kafka-Bezug ragt nicht penetrant hervor.