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Der Berliner Kommissar Nils Trojan und die Psychologin Jana Michels versuchen, einen neuen Mord aufzuklären: Eine junge Frau wurde tot in einem Keller gefunden, eingebettet in erstarrten Schaum. Ein Fall aus früherer Zeit weist auffallende Parallelen auf ...

Gerade hat Kommissar Nils Trojan die traumatischen Eindrücke um die Verfolgung des Serienmörders Karl Junker so einigermaßen verarbeitet (vgl. "Der Federmann", ID-A 34/11), als eine neue Mordserie Berlin in Atem hält. Die Opfer sind jeweils mit schnell härtendem Bauschaum eingesprüht und erstickt worden. Zu Trojans Entsetzen stehen sie alle in Beziehung zu einer Frau, die schon im Visier Karl Junkers stand. Ist der "Federmann" doch nicht tödlich verunglückt (Leser des 1. Bandes dachten sich das gleich, die Leiche wurde ja nie gefunden!) und treibt erneut sein Unwesen? Auch Bentows 2. Krimi ist nach dem Serienmörder-Versatzstück-Baukastenprinzip erstellt und enthält die genreüblichen Ingredienzen, als da sind: ein psychisch angeschlagener Kommissar, der sein Päckchen zu tragen hat, ein brutaler Psychopath, der seine bizarren Spielchen treibt, blutige Morde, ein gehetztes Opfer und ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit ... Geradlinig, temporeich und zugegebenermaßen sehr spannend erzählt; und viele Leser schätzen ja das vertraute Schema, wie der sofortige Sprung auf die Bestsellerliste beweist.