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Im Testament ihrer Tante Isabelle steht, dass Aurelie Brodersen deren Besitztümer im Wert von ca. 22 Mio. EUR nur erbt, wenn sie sich ein Jahr lang erfolgreich auf Isabelles Gnadenhof in Hintertristerweiher nützlich macht. In Einschüben wird ab 1940 das Leben der damals 10-jährigen Isabelle erzählt.

Als Aurelie Brodersen den Inhalt des Testaments ihrer Tante Isabelle erfährt, ist sie geschockt. Sie, die in München lebende Französin mit friesischem Ehemann und zwei Teenagerkindern, Lehrerin für Französisch und Latein, erbt deren Besitztümer im Wert von ca. 22 Mio. EUR nur unter der Bedingung, dass sie sich ein Jahr lang auf Isabelles Gnadenhof in Hintertristerweiher nützlich macht. Da Mann und Kinder nicht gedenken, sie darin zu unterstützen (sehr wohl aber auf das Erbe spekulieren), stürzt sich Aurelie allein ins ländliche Abenteuer, was ihr alles abverlangt. Als sie erfährt, dass der Gatte sich mittlerweile anderweitig amüsiert, gibt sie zögernd dem Werben des Tierarztes Frederik nach. In Einschüben wird ab 1940 das Leben der damals 10-jährigen Isabelle erzählt, die mit ihrer Familie am französischen Atlantik lebt. Sie verliebt sich in den deutschen Soldaten Fritz, der von ihrer Tante Chantal gerettet wird. - N. Förg beschreitet mit ihrem Roman neue Wege, thematisiert dabei auch Kunst und Architektur des 20. Jahrhunderts und die deutsch-französische Aussöhnung. Schön zu lesen!