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Kommissar Bergmann verfolgt den Mörder Jon-Olav Farberg bis nach Litauen. Doch Farberg stirbt und am selben Tag verschwindet die 13-jährige Amanda aus Kolbotn. Ist sie das nächste Opfer des gnadenlosen Serienmörders? Bergmann kommt auf die Spur einer abscheulichen Sekte ... Tommi Bergmanns 3. Fall.

Nach den Ereignissen aus "Teufelskälte" wird der Täter offiziell für tot erklärt. Der einsame, verzweifelte Kommissar Tommy Bergmann zweifelt daran, denn die 13-jährige Amanda, die genau in dessen Beuteschema passt, bleibt verschwunden. Offiziell darf Bergmann aber nicht ermitteln, sonst droht seine Suspendierung. Als ein Beteiligter des letzten Falls Droh-Postkarten aus Vilnius bekommt, reist Tommy nach Litauen. Trotz zäher Ermittlungen kommt er auf die Spur einer Sekte, die Erlösung verspricht, wenn einem Arme, Füße oder Brüste amputiert werden. Ihr Anführer glaubt, dass ein Mörder erlöst werden kann, wenn eine Jungfrau, die noch keine 14 Jahre alt ist, geopfert wird. Amanda passt in das Raster, ebenso wie die Tochter von Bergmanns Kollegin Susanne, die weiterhin unter großen Ängsten leidet und bereits im Visier des Mörders ist. Der 3. Bergmann-Krimi des norwegischen Staatswissenschaftlers wirkt melancholisch und sehr düster, ist vielschichtig und flüssiger zu lesen als der Vorgänger, der bekannt sein sollte, und endet abrupt. Eine weitere Fortsetzung deutet sich an. Empfohlen.