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Oslo, 2004. Die junge Prostituierte Daina stirbt nach brutalen Misshandlungen, ihre letzten Worte sind "Edel Maria". Der Modus Operandi erinnert Kommissar Bergmann an einen alten Fall. Ist hier ein Nachahmer am Werk oder sitzt ein Unschuldiger im psychiatrischen Gefängnis? Tommy Bergmanns 2. Fall.

Oslo, 2004: Tommy Bergmann - einsamer, sich selbst hassender norwegischer Kommissar - muss im Fall einer brutal ermordeten Litauerin ermitteln. Kurz vor ihrem Tod schrie das Mädchen noch "Edel Maria lebt", der Name einer Frau, die in den 1970er-Jahren bestialisch getötet wurde. Der Modus Operandi erinnert an die Mädchenmorde von Anders Rask 16 Jahre zuvor. Doch dieser ist noch inhaftiert und bekommt nun ein Wiederaufnahmeverfahren. Tommy hat damals im Fall "Kristiane" ermittelt, den er nochmals neu aufrollt, falls Rask eventuell doch unschuldig war. Oder hatte dieser einen Komplizen, den er jetzt aus der Haft manipuliert? Bergmanns Ermittlungen erweisen sich als sehr zäh und kompliziert und führen ihn mehr als einmal auf eine falsche Spur. Außerdem fühlt er sich selbst zunehmend bedroht, da jemand mehrfach in seiner Wohnung war. Auch seine Kollegin Susanne hat fast paranoide Ängste.

Der 2. Bergmann-Krimi des norwegischen Staatswissenschaftlers hat viele Längen, eine verwirrende Personenanzahl und wirkt melancholisch und düster. Erst gegen Ende nimmt er an Fahrt auf. Gut einsetzbar.